Es fühlte sich irgendwie nicht richtig an. Ich war da falsch.
Irgendwann habe ich meine Bedenken unserem Klassenlehrer gegenüber geäußert und er hat mich verstanden und versuchte mir zu helfen. Er sagte zu mir "Ich sehe, dass Sie sich bemühen. Aber dennoch ist das hier nichts für Sie. Seinen Beruf muss man nicht nur können, sondern lieben und auch Spaß daran haben. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit Sophie? Versuchen Sie Ihr Hobby zum Beruf zu machen."
An dieser Stelle DANKE!!! an meinen damaligen Klassenlehrer für diese Worte. Wie Recht er doch hat! Damals habe ich leidenschaftlich getanzt und super gerne alles und jeden mit einer kleinen Digitalkamera von meinen Eltern fotografiert und die Fotos nachher mit irgendwas bearbeitet. Daran hatte ich schon immer Spaß! Also, war für mich klar, dass ich mich vielleicht mehr mit Tanzen oder mit dem Fotografieren beschäftigen sollte.
Bei meinem nächsten Besuch in der Tanzschule sah ich auf der Theke Flyer von dem Fotostudio liegen, wo ich mich direkt beworben habe und letztendlich das Jahrespraktikum und die Ausbildung machen durfte. Wenn ich mich an die Fotos aus meiner Bewerbungsmappe erinnere, kann ich nur den Kopf schütteln. Denn jetzt verstehe ich, dass die Fotos zwar hübsch waren, aber nicht gerade etwas, womit ein Fotostudio was anfangen könnte. Dazu muss man natürlich sagen, dass noch nie ein Profi vom Himmel gefallen ist. Ich glaube, bei jedem waren die Anfänge nicht sonderlich vorzeigbar. Aber irgendwie muss man doch anfangen :)
Ja, ich wollte Fotografin werden...
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